Riaz Lund ist eine deren Führungsfiguren der pakistanischen Sektion der IMT und ein bekannter Arbeiterführer in Karachi. Vergangenes Wochenende wurde erneut ein Mordanschlag auf ihn versucht, bei dem er schwer verletzt wurde.
Noch haben wir keine genaueren Informationen über den Anschlag. Wir wissen nur, dass er auf dem Weg zur Universität von drei Kugeln in den Magen und in den Brustkorb getroffen wurde. Riaz Lund befindet sich ersten Berichten in einem sehr kritischen Zustand, auch wenn die unmittelbare Lebensgefahr gebannt zu sein scheint. Er wird derzeit im Jinnah Krankenhaus behandelt.
Es ist nicht das erste Attentat auf ihn. Schon vor einigen Jahren wurde er von Anhängern der faschistischen MQM angeschossen. Mit viel Glück überlebte er damals. Es bleibt zu hoffen, dass er es auch diesmal schafft und seinen Kampf gegen die Kräfte der Reaktion, die unter den Bedingungen des völlig verrotteten kapitalistischen Systems in Pakistan gedeihen, weiterführen kann.
Riaz Lund ist Rechtsanwalt und ein beispielhafter Kämpfer für die Sache der pakistanischen Arbeiterklasse. Er ist einer der führenden Köpfe, der Pakistan Trade Union Defence Campaign (PTUDC), die wir auch in Österreich seit Jahren aktiv unterstützten. Er zählt außerdem zu den führenden Köpfen der International Marxist Tendency (IMT). Erst vor wenigen Wochen nahm er als Delegierter der pakistanischen Sektion am Weltkongress der IMT in Griechenland teil.
Mit Gewalt und Attentaten wird es der Reaktion aber nicht gelingen den Willen der pakistanischen MarxistInnen zu brechen. Unsere GenossInnen in diesem Teil der Welt sind an ein Leben voller Entbehrungen und Gefahren gewöhnt. Doch in dieser schwierigen Zeit ist es umso wichtiger, dass sie das Gefühl haben, dass sie nicht alleine sind.
Wer den Kampf der pakistanischen GenossInnen gegen Ausbeutung, Unterdrückung und Ungerechtigkeit unterstützen will, sollte jetzt Solidarität mit Riaz Lund Baloch und der Pakistan Trade Union Defence Campaign (PTUDC) bekunden.
Solidaritätsbotschaften können an folgende Adressen übermittelt werden:editor@marxist.comundDiese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Rote Grüße/lal salaam an die GenossInnen Pakistan! Ihr Kampf ist unser Kampf! Ein Verbrechen gegen einen von uns ist ein Verbrechen gegen uns alle! Sehen wir in diesem Attentat einen weiteren Grund, um unsere Anstrengungen zur Überwindung des kapitalistischen Alptraums zu verdoppeln!